Das Logo der Schülerzeitung.
Titelbild

Der ein oder andere hat bestimmt schon einige Erfahrungen gesammelt - zu Unrecht natürlich. In diesem Artikel wird das Thema Mobbing behandelt, was daran so gefährlich ist und wie man dagegen vorgehen kann und sollte.

Anderen Schülern wird im Alltag weißgemacht, dass manche ihrer Eigenschaften minderwertig seien. Das Erstaunliche ist, wie viele sich bereits in einer solchen Situation befanden. Die PISA-Studie [1] hat bestätigt, dass jeder sechste Schüler in Deutschland gemobbt wird oder gemobbt wurde.

Dabei ist klar, dass sich niemand in einer derartigen erniedrigenden Situation wohlfühlen würde. Das Erschreckende ist aber, dass das Mobbing in Extremfällen so weit getrieben wird, dass Depressionen oder Suizidgedanken auftreten! Allerdings geschieht so etwas nicht nur an einer oder wenigen Schulen, sondern vermutlich an jeder.

Wir sagen deshalb, dass Schüler dagegen aktiv werden müssen! Also sollte man sich fragen, wie man solchen Opfern helfen kann? Das ist gar nicht so schwer: Falls man solch eine Situation erkennt, sollte man umgehend eingreifen, um die Täter zumindest vorerst zu stoppen. Als Langzeitlösung sollte man mit dem Opfer reden und ihnen erklären, dass sie sich Hilfe suchen sollten, wie zum Beispiel bei der Schulsozialarbeiterin, dem Klassenleiter oder den Eltern.



Allerdings ist uns aufgefallen, dass diese Voraussetzung zumindest an unserer Schule nicht zutrifft. Daher stellt man sich eine weitere Frage: Ist der Titel„Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ wirklich gerechtfertigt? Diese besondere Auszeichnung sagt eigentlich aus, dass die Schülerinnen und Schüler gemeinsam gegen das Problem des Mobbings vorgehen und es bekämpfen.

Mit ein wenig Engagement wäre es doch ein leichtes, diesem Titel wieder gerecht zu werden?!





  • [1] PISA-Studie“http://www.fr.de/leben/familie_lifestyle_tiere/frauen_familie_senioren/pisa-studie-zum-wohlbefinden-jeder-sechste-schueler-erfaehrt-mobbing-was-eltern-tun-koennen-a-1262810 , 19.04.2017, Zugriff am 11.05.2017


Artikel vom 26. Juni 2017